Psychotherapie für Kinder

Der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zur mir als Therapeutin steht am Beginn jeder Therapie. Bei jüngeren Kindern wird diese Zeit des Beziehungsaufbaus gemeinsam mit Ihnen als Eltern gestaltet.

 

In der Kindertherapie stimme ich die therapeutischen Methoden individuell auf Ihr Kind ab: Auf die Art seiner Beschwerden, den Entwicklungsstand und die Art und Weise, wie es sich am besten ausdrücken kann. Mit Kindern im Vorschulalter arbeite ich vorwiegend mit verschiedenen Arten von Figuren- und Rollenspiel und kreativem Gestalten. Mit älteren Kindern bilden zudem katathyme Imaginationen  zunehmend den Mittelpunkt des therapeutischen Geschehens - die dann auch kreativ weitergeführt werden.

 

Die Sprache der Kinder ist das Spiel! Alle Methoden werden daher in der Weise des therapeutischen Spiels praktiziert:  Das Kind kann seine ganze innere Welt mit allen Nöten, Wünschen und Fähigkeiten und der dazugehörenden Emotionen in der Spielszene zeigen und ungehindert ausdrücken. Im gemeinsamen therapeutischen Spiel mit mir macht das Kind die Erfahrung  von gesehen, verstanden und akzeptiert werden -  und erhält gleichzeitig gezielte Rückmeldungen und Impulse, die ich anbiete. So kann ein Kind ein inneres, gefühlhaftes Verständnis für seine Probleme und seine Ressourcen entwickeln. Durch die Aktivierung gesunder Anteile kann Ihr Kind mögliche Lösungsstrategien finden, die es zunächst innerhalb der Therapie erproben und einüben kann. So findet ein Kind allmählich zu einer inneren Sicherheit und neuen, stimmigen Lebensmöglichkeiten.

 

Als Besonderheit arbeite ich mit dem sogenannten Plämokasten, herausgegeben von der dt. ärztlichen Akademie für Psychotherapie - speziell für die tiefenpsychologisch fundierte Kindertherapie in Zusammenarbeit mit der Firma Playmobil entwickelt. 

 

Damit sich die neuen Entwicklungen Ihres Kindes gut in das Familiensystem integrieren können, lade ich Sie regelmäßig zu begleitenden Elterngesprächen ein, in denen auch Ihre Fragen und Nöte zur Sprache kommen können und Lösungswege gemeinsam erarbeitet werden. Dies geschieht nach vorheriger Absprache mit Ihrem Kind. Die Häufigkeit und das Setting (Elterngespräche mit oder ohne Kind) variert je nach Alter des Kindes und Situation. Grundsätzlich gilt, dass Sie als Eltern umso intensiver in den Prozess mit einbezogen werden, je jünger das Kind ist. Eine engagierte Mitarbeit mit der Bereitschaft, gemeinsam mit mir über ihr Kind nachzudenken, ist von Ihrer Seite aus ist ein wesentlicher Beitrag für das Gelingen der Psychotherapie, da sich Kinder nicht völlig unabhängig von Ihrem Familiensystem weiter-entwickeln können.

 

Meine Arbeitsgebiete:

Ich unterstütze Kinder und Jugendliche bei folgenden Problemen:

 

< Ängste

< seelischer Rückzug
< Niedergedrückte, unklare Stimmungslage

< Emotionale Unausgeglichen, Aggressionen

< Kontakt- / Beziehungsprobleme
< Unruhe und Aufmerksamkeitsstörungen

< Konzentrations-, Lernstörungen

< Schlafprobleme; Albträume

< Schulangst,Prüfungsangst

< körperliche Schmerzen ohne medizinischen Befund

(z.B. unklare Bauch-, Kopfschmerzen)

 

Was NICHT zu meinen Arbeitsgebieten gehört:

ADHS, Schulverweigerung, Eßstörungen, Trauma, Traumafolgestörungen, Asperger/Autismus, Einnässen/Einkoten, Missbrauch, Misshandlung, Sucht, Suizidalität, selbstverletzendes Verhalten

 

Ich unterstütze Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen und Krisen:

 

< in neuen Lebensumständen (z.B. Schuleintritt, Schulwechsel, Umzug, Geburt eines Geschwisters),  die als überfordernd erlebt werden


< bei belastenden familiären Konflikten sowie bei /
 nach Trennung / Scheidung der Eltern

 

< bei Erkrankung eines Elternteils, Geschwister oder nahestehender Menschen-  oder bei Verlusterfahrungen durch Wegzug, Trennung, Tod

 

< bei überfordernden Konflikten im sozialen Umfeld (Kinder, Schule, Verein), bei Mobbing/Bullying

 

< in schulischen Stresssituationen